Weihnachts-Doppelbock

Weihnachtsbock!

Jedes  Jahr fragt man sich wieder welches Geschenk man doch für wen besorgt – zusätzlich hab ich gar keine Lust auf den Shopping-Streß. Und was liegt näher als ein leckeres Bier zu brauen wo das Hobby doch derzeit so akut ist… und die Biere werden immer besser! – Kurz überlegt und mit Forenusern ein gemeinsames Projekt in die Welt gerufen -der Xmas-Doppelbock. Ein starker malziger Doppelbock – perfekt für den Kamin; von innen wärmend 😉

*** Zu beachten: Unter Pale Ale Malz verbergen sich 20% Pale Ale Malz (3,12KG) und 8% Rauchmalz (1,248KG)

Der Brautag

Im Prinzip beginnt jeder Brautag mit dem Schroten des Malzes – hier noch mit der Malzmühle von Bodow! (Danke)


Bei einem Doppelbock ist das Maischen eher wie rühren in einem dicken Süppchen. Fast 16KG Malz wurden auf 39L Wasser gegeben.


In der 60-Minuten Rast war dann auch das Essen fertig – Mittagspause 😉


Das Läutern gestaltete sich als träge….


Da darf man sich dann nicht entmutigen lassen. Schnell mal 6 Treberbrote ansetzen und ein paar Selbstgebraute verköstigen 😀 Heute mit am Start: Vivian!

Die Gärung


Die Gärung wird bei 10-12°C durchgeführt. Es bilden sich heftige Kräusen, die Hefen gehen ab wie Schmitzkatze.

Das Abfüllen

Die Nachgärung des Bieres findet in Flaschen und 3L-Siphons statt.


Das Bier wird auf die ausgerechnete Zuckermenge geschlaucht, gut durchmischt und in Flaschen abgefüllt.

Das Ergebnis
Das Bier wurde im Gemeinschaftsprojekt gebraut und jeder der Brauer schickte den anderen sein Bier zu. Zusätzlich wurde unser Bock zu Weihnachten verschenkt.

Der nachfolgende Bericht stammt von Grima und ich habe mal die auf mein Bier bezogenen Eindrücke von ihm zitiert:

Geruch:
Sehr intensiv kaffeeröstig, viel Karamell. Riecht von allen am intensivsten.
Antrunk:
CO2-mäßig liegts in der Mitte, und damit wurde der CO2 Gehalt optimal getroffen! Sehr röstig-bitter, etwas mehr Kaffee kommt durch, drängt den Aromahopfen komplett in den Hintergrund. Hat definitiv von allen 3 den wuchtigsten Malzkörper, und auch der gefühle Alkoholgehalt ist hier am höchsten!

Finish (oder auch Nachgeschmack):
Wieder von allen am wuchtigsten vom Malzkörper her. Sehr röstig, sehr viel Kaffee im Abgang. Kaum süßlich, obwohl etwas Karamell durchkommt.

Fazit:
Erstmal ist zu sagen, dass alle 3 Versionen prima gelungen sind!!!
Mein Favorit ist das Bier von Advanced22, da ich generell ein Liebhaber von dunklen Bieren mit wuchtigem Malzkörper bin.

Ingesamt hat das Gemeinschaftsprojekt einen riesen Spaß gemacht! Den Thread im Forum mit weiteren Bildern, den Brautagen der anderen findet ihr im Forum:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&fid=1&tid=11367&page=4&orderdate=ASC

 

von Freubreu Veröffentlicht in Bier

U Fleků

Vorbereitung vor dem Brautag!

Für meinen nächsten Brautag suchte ich nach einer neuen Rezeptidee. Daher bat ich Earl um eine Empfehlung. Earl, ein sehr erfahrener Hobbybrauer und User des Hobbybrauerforums, tut unglaublich viel für die Community. Unter anderem hat er den Rezeptmaker 4.0 programmiert, daher stammen auch die Screenshots hier. Seine Homepage und den Rezeptmaker findet ihr hier:
http://www.hb-tauschboerse.bplaced.net/Rezepturverwaltung.htm
Doch zu seiner Empfehlung: Er legte mir das U-Fleku ans Herz, ein dunkles, vollmundiges Bier aus Prag, das dort von einer großen, bekannten Brauerei ausgeschenkt wird.
http://de.ufleku.cz/

Brautag


Schüttung


Wasser-Bearbeitung


Maischeprogramm


Sudhausausbeute


Der provisorische Aufbau/ Magnetrührer zur Hefebelüftung.


Der schöne Hopfenteppich!


Henk mit der frischen „Henkschen Skala“

Gärung

Fazit von Gastverkoster Grima!

Das Bier im Glas ist herrlich dunkelbraun, nahezu schwarz, mit prachtvoller Vorzeigekrone!

Es duftet sehr lecker malzig, leicht süßlich, angenehm röstig mit leichten Nuancen von Kaffee.

Startet mit perfekter Carbonisation. Aromen vom Schokolade, Karamell, Röstmalz. Leicht bitter im Hintergrund. Mein Gaumen nimmt einen Hauch von Rauch wahr, obwohl kein Rauchmalz drinne is.

Der Mittelteil zeigt sich sehr röstmalzig, leicht karamellig, auch der Hopfen kommt nicht zu kurz. Im Hintergrund leicht schokoladig-süßlich.

Im Abgang wieder leicht röstig und rauchig, mit der gewissen Note von Schokolade und Karamell, gepaart mit etwas Aromahopfen, der leicht in die bittere Richtung tendiert!

Fazit: Dieses Dunkle würde als Kaufbier bei ratebeer.com sicherlich dick Punkte absahnen! Komplett ohne Makel, das Dunkle weist alle typischen Aromamerkmale auf. Nix kommt zu kurz, nichts drängt sich in den Vordergrund!

Ein perfekt gebrautes Bier mit perfekten Aromen und perfekter Carbonisation! Ich bin absolut begeistert!!! Dieses Bier werde ich sicherlich mal nachbrauen!!!

Cheers
Marco

Fazit von meinem Bierwichtel jmsanta

von Freubreu Veröffentlicht in Bier

Bernstein Lager Untergärig

Gestern kam der Wunsch und die Idee – ich braue meinen Bruder ein schönes Keg 30L Bernstein Lager Untergärig für seine Party im Oktober.

Nun  – auf der Party werden die Familie & viele Freunde anwesend sein. Beide Gruppen haben schon viel von meinem Hobby, vom Brauen und von den geschmacklich überzeugenden Bieren gehört…. aber noch nix gesehen! Das Bier wird quasi uns Hobbybrauer repräsentieren, genauer meine Hobbybiere. Ich bekomme damit sozusagen den unterbewussten Stempel!

Okay – das ganze wird nicht ganz so einfach, zum einen wird es das erste untergärige Bier, zum anderen wird es mit einem Maischeverfahren gebraut was für mich komplett Neu ist – der Dekotion.

Wieso trotzdem das Bier? Weil es überzeugt! – weil es ein Lagerbier ist was man gut trinken kann, wo man nach dem ersten Humpen direkt Lust auf den nächsten hat.. weil ich es von Holger probieren durfte und es das ganze Wert ist.

Für mein Bruder nur das beste 😉 – ich wage es!

Die Dekoktion hat die Aufgabe einerseits durch das Zubrühen schnell auf die nächste Rast zu kommen, denn das geht ja dadurch sprunghaft. Zum anderen wird durch beim Kochen noch ein etwas vollerer Geschmack entwickelt da das Kochen ein paar Dinge aus dem Malz löst die so der Würze zur Verfügung stehen. Außerdem dunkelt durch das Kochen die Maische etwas ab. Auch karamelisiert der Zucker etwas was zum Geruch& Geschmack beiträgt.

Der Brautag


Der Aufbau (04.09.11)

Kochende Teilmaische

Läutern

Die Daten für den Brautag!

Die Gärung (05. 09.11)

Die Gärung läuft bei 10-12°C ab. Diese wird im Tiefkühlschrank mittels Thermostat realisiert.

Fazit

Das Bier wurde auf dem besagten Oktoberfest (Geburtstag vom Bruder) fast vollständig vernichtet. Es kam durchwegs gut an und ich war wohl der kritischste Konsument… es geht halt immer noch ein ticken besser 😉

Das Bier war aufjedenfall schön süffig und ein Trinkbier welches sehr gut „lief“. – es hätte allerdings noch etwas länger lagern können – ein paar Wochen später ist das Bier noch runder und die Hopfenbittere schmeckt noch runder. Die Dekotion hätte ich mit mehr Malzanteil machen sollen denn die karameligen Töne haben etwas gefehlt.

Es ist ein sehr schönes Bild entstanden – ich weiß allerdings nicht, ob die Leute auf dem Bild sein wollen; Daher leider für euch nur einen kleinen Ausschnitt 😉

von Freubreu Veröffentlicht in Bier

Weizen – fruchtig & Bananenaromen

Das Ergebnis

Co2-Gehalt sehr spritzig, die Flasche plöppt enorm. Fruchtige Bananentöne, dezente Nelke im Nachgeschmack. Wir sind sehr zufrieden, genauso wie es geplant war! Sehr gute Schaum.

Eigentlich war ich nie so der Weizentrinker-  sonst wäre es wahrscheinlich auch mein erstes Bier geworden – ein Vorteil ist hier, dass es keine lange Lagerung benötigt. Das Bier kann schnell getrunken werden beziehungsweise ist schnell trinkbar. Eine lange Lagerung wäre sogar kontraproduktiv denn die flüchtigen Aromen nehmen mit der Zeit ab. 

Flying dazu:
Die typische Reifezeit bei Weissbier ist kürzer und wärmer. 1 Woche bei 20° und 2 Wochen bei 10°…fertig! Echte Flaschengärung bietet sich da geradezu an (kommt immer darauf an, wieviel Hefebodensatz man im Weizen haben will?). Eine hohe Carbonisierung ist ebenfalls wichtig, wegen der Spritzigkeit.

Nun, was war also der Auslöser für diesen Bierstiel? – Holger Pohl, ein Mitglied aus dem Forum hatte uns 3x 1L – verschiedene Biere- zugeschickt. Darunter war auch ein Weizenbier.

Man beachte, dass mein Vater eigentlich gar kein Freund von Weißbier ist…. doch das schmeckte sogar ihm! Da sieht man mal wie sich ein Hobbybrauer (dessen Bier)  von Industriebieren absetzen kann.

-> Ziel war also hier, ein Weizenbier zu produzieren, was diese fruchtigen Aromen – die Banane verkörpert.

Es ist allerdings gar nicht so einfach gezielt das eine Aroma zu intensivieren, das andere zu hemmen…

Flying dazu:

Ich versuche es mal in 2-3 Sätzen zusammenzufassen. Die 45° (besser 44°) Rast hat zwei Bedeutungen. Zum ersten ist es die sogenannte Ferulasäure-Rast.
Bei dieser Temperatur wird die Ferulasäure (andere Namen: Zimtsäure, Hydroxizimtsäure) aus dem Malz freigesetzt. Ohne diese Rast bleibt die Ferulasäure in den Proteinen des Malzes gebunden und hat keine geschmacklichen Auswirkungen.
Die Ferulasäure freizusetzten ist aber nur Schritt 1. Erst die richtige Hefe (die 3068 ist da goldrichtig) macht daraus das 4-Vinylguaiacol. Genau das macht den Nelkengeschmack.

Die zweite Bedeutung ist die sogenannte Maltase-Rast. Die Maltase, ein Enzym das Maltose in Glukose (Traubenzucker) umwandelt hat ebenfalls sein Optimum bei dieser Temperatur. Damit dieses Enzym überhaupt wirken kann ist das spezielle Herrmann-Verfahren nötig.

Der Sinn des Verfahrens ist, sehr viel Traubenzucker auf natürlichen Wege in der Würze zu erzeugen. Und widerum ist es erst die Hefe, die daraus das vielbesprochene Bananenaroma erzeugt.
Die Hefe stürzt sich zuerst auf den Traubenzucker, weil der am einfachsten zu fressen ist…ist der alle, gerät sie in eine Stresssituation, in der sie „estert“. Das heißt, sie produziert Ester wie Ethylacetat und Isobutylacetat. Das sind eigentlich eine Art Lösungsmittel, die solche Aromen wie Banane, Birne, Bratapfel u.s.w. erzeugen…

Mit diesem Hintergrund wurde also das Rezept entworfen.

Planung für 30l Weizenbier – fruchtig & Bananenaromen


Hefe: Wyeast 3068

Der Brautag

Es ging um zirka 11 Uhr los. Diesmal war dabei: Sebastian, sein Bruder (der sich das brauen mal anschauen wollte), Theresa, Phillipp und später noch mein Bruder.

Der Tag war voll durchgeplant – zum einen das komplizierte Maischeverfahren, dann noch schön in der Sonne grillen & Treberbrote aus dem frisch anfallenden Treber mit Theresas Leitung backen! -> um das vorweg zu nehmen – es wurde zwei mal gegrillt, 6 Treberbrote sind entstanden & wir haben uns im Trinkgut noch mit unbekannten Bieren eingedeckt und einige verköstigt ;).

Der Aufbau

Teilmaische 1:

Und das Rührwerk ziehts sich rein

Runterkühlen mit einer definierten Wassermenge mit spezifischer Temperatur

Teilmaische 2

Anfangs war die Suppe noch ziemlich mehlig und trüb

Doch nach einer Zeit war der Sud Jodnormal und konnte abgeläutert werden

Der erste Hopfen kam dann bereits in die Vorderwürze und darauf wurde geschlaucht

Das Läutern lief okay und der Treber wurde einmal leicht eingeritzt damit er besser durchläuft, es hat sich schon eine ziemlich undurchlässige Mehlschicht abgesetzt. War aber alles in allem schnell erledigt.

Dann ging es auch schon zum Hopfen kochen

Und parallel machte man sich an das backen der Treberbrote

Zwischenzeitlich war das Hopfenkochen schon beendet – beachtlich war die Menge an Eiweißen die dabei denaturierten und in sichtbaren Schlieren ausfielen.

Doch durch einen Sputnikfilter und Whirlpool wurden diese Restlos zurückgehalten

Danach war der es klar mit schöner Farbe

Das ganze lief dann durch den Plattenkühler und wurde auf 30°C herabgekühlt.

Danach wurde noch belüftet & die Hefe hinzugegeben.

Nach so einem langen Tag & ein paar Bieren musste nochmal ein Würstchen her 😉

Die Gärung

Sie lief schon wenige Stunden nach Hefezugabe heftig an und es türmten sich Schaumberge von 10-15cm auf!

Die Schaumberge gingen allerdings immer weiter zurück, blieben aber bis zum Gärende teilweise erhalten

Um sicher sagen zu können, dass die Hauptgärung zum Stillstand gekommen ist, muss die Stammwürze stagnieren. Bei uns blieb diese 3 Tage konstant (Refraktometer-Brix-Messung)

Abfüllen in die Flasche (Nachgärung)

Wir haben auf 6g/L verzuckert, somit 9,87g/L * 20 = 98,7*2g Dextrose vorgelegt, darauf 20L des Weizens draufgeschlaucht. Dann wurde mit dem ersten halben Liter der Zucker gut eingerührt und weiter ablauen lassen.

Damit die Konstruktion „bequem“ war wurden ein paar Kisten gestapelt 😉

Nachdem die 20L abgefüllt wurden, kam der Rest in den Eimer, das Volumen wurde abgelesen und mit entsprechend berechneter vorgelöster Zuckermenge vermengt… ich habe in zwei Portionen gearbeitet, da ich eine gute Zuckerlösung& Durchmischung erreichen wollte. Problematisch ist dabei, dass die zweite Portion wesentlich mehr Hefe beinhaltet, diese beim Weizen zumindest bei uns nicht so fest am boden sedimentiert war.

Naja, etwas mehr Hefe in der Flasche ist beim Weizen ja nicht weiter schlimm, nächstes mal würde ich aber doch evt. die gesamte Menge verzuckern.

Vom Hefebodensatz wurde wieder geerntet und in 1%- Kochsalzlösung eingerührt

Jetzt sind also 3 Kästen Weizen in der Nachgärung, ich bin mir sicher das dies ein überzeugendes gutes Hefeweizen wird! – der Bananengeschmack & Geruch ist schonmal deutlich vorhanden, das Ziel ist fast erreicht.

Achja, Vater hat ein kleines Video gemacht, man muss ja die verschiedenen Funktionen der Digicam testen (1080p  😀 )
->

Viel Spaß -ich hoffe dass ein etwas ausführlicher Bericht den ein oder anderen Inspiriert… ich persönlich liebe es ja viele Bilder von anderen zu sehen und man bekommt schnell Anregungen!

PS.
– Die Flaschen waren schon sauber und umgedreht im Kasten, es wurde also jede Flasche nochmal schnell heiß ausgespühlt, durchgeschüttelt und aus jeder Dritte ein Wasserschluck probiert (aus der Tasse ;))
– Die Gummis wurden vorher entfernt und abgekocht

Folgende Daten wird das Bier tragen

von Freubreu Veröffentlicht in Bier

Zapfanlage im Eigenbau

Es begann mit einer Steigsäule und Kolbenhahn die direkt auf das Fass aufgesteckt wird.

Egal wie wir diese Anlage einstellten, den Sättgungsdruck incl. Reibungsverlusten&Höhenverlusten berechneten, ein Zapfen war damit unmöglich. Ich frag mich ernsthaft wofür diese Fehlkonstruktionen verkauft werden.

Hier noch ein Video 😀

Ab hier war klar – es muss etwas funktionierendes her -> und durch Gespräche führte der Erfolg zum Kompensatorhahn- hier wird das Bier durch einen Kompensator langsam auf Atmosphärendruck entspannt, sodass es nicht zu einem plötzlichen Druckverlust und einhergehendem Aufschäumen kommt.

Unsere Konstruktion incl. Zapfsäule wurde durch den Fund eines schönen 30 Jahre alten Fasses beschleunigt.

Das Fass wurde mit einem 10L- Fass Langenfelder Alt eingeweiht – und es funktioniert einwandfrei!

Darauf ein Prost mit dem Langenfelder Alt – dem ich viel Erfolg beim Werdegang wünsche…

Süffig, mild hopfig, klar im Geschmack!

http://www.langenfelder-alt.de/

von Freubreu Veröffentlicht in Bier

Cascadian Dark Ale

Diesen Sud haben wir uns an ein speziellen Sud gewagt – dem Cascadian Dark Ale. Es handelt sich um ein amerikanisches Bier was besonders intensive Aromahopfen repräsentiert – sowie in Geruch als auch im Geschmack.

Wieso amerikanisch? – weil es drei verschiedene amerikanische Hopfen enthält (Amarillo, Cascade, Citra) – diese verkörpern komplexe fruchtige Töne nach Zitrus, Grapefruit, Mango, Lytschi

Das Verfahren Hopfenstopfen wurde dabei angewandt, um diese Aromen zu intensivieren – dabei gibt man Hopfen erst in die Hauptgärung (Primary fermentation) wodurch keine Bitterstoffe sondern Aromen aus dem Hopfen gelöst werden.

Trotzdem verkörpert das Bier eine gut merkende Bittere im Abgang – wäre es ein Whisky wäre es wohl ein stark torfiger! – Kenner wissen das allerdings zu schätzen.

In diesem Zusammenhang möchte ich gerne ein Zitat von dem geschätzen Rezeptentwickler Flying aka Rene  aus dem Forum darstellen:

Das interessanteste an diesem Bier ist, dass es seinen Geschmack mit der Trinktemperatur sehr stark verändert. Ist es noch sehr kühl schmeckt es noch recht neutral. Beim Treffen tippte Earl dabei sogar nur auf 35 IBU.
Mit zunehmender Erwärmung schmeckt dann eigentlich jeder Schluck anders und die Hopfen kommen immer stärker raus…

Und da uns Flying eine Erklärung des Bierstyls im Forum gegeben hat die keine Fragen offen lässt und ich sie verwenden darf:

Ein Cascadian Dark Ale (CDA) ist eine neue Form des India Pale Ale (IPA). Es entstand so um die Jahrtausendwende und ist mittlerweile ein anerkannter, eigenständiger Biertyp. Im Gegensatz zum IPA, was eine Erfindung der Engländer zur Kolonialzeit ist, ist ein CDA eine rein amerikanische Erfindung.
Ein anderer Name dafür ist auch „Black IPA“. Dies finde ich jedoch missverständlich und irreführend. „Schwarzes Helles“ klingt irgendwie doof..
Cascadia ist ein Fantasiebegriff für das Land rund um die Cascade Mountains im Nordwesten der USA. Dort sind auch die großen Hopfenanbaugebiete. Zum Bier: Die Schüttung besteht überwiegend aus hellem Malz 95% (variierbar mit Caramel-Malz) und Röstmalz 5%. Als Röstmalz empfehlen die Amis Weyermanns Carafa Typ III.
Die Stammwürze sollte sich so auf IPA Niveau bewegen. Also ca. 15-18%.
Die Bitterung ist gigantisch. Mit den typischen Ami- Hopfen Chinook, Simcoe, Amarillo und natürlich Cascade wird auf 80- bis über 100 IBU,s gehopft und trockengehopft.
Die Beschreibungen der Biere hören sich echt super an. Z.B:
„Die Aromen von Zitrone, Grapefruit und Pinienharz paaren sich mit süßem Malz, frisch geröstetem Kaffee und Schokolade“

Das Rezept für ca. 30L

Stammwürze: 17 P
Alkohol: 7% Vol
IBU: 80
Farbe: 80 EBC

Schüttung
8,245 kg Pale Ale Malz (Weyermann®)
0,425 kg Röstmalz (1100-1200EBC)

Hauptguss: 25,5 L
Nachguss. 22,95 L

Einmaischen bei 70° eine Rast für 70 min bei 67°.
Aufheizen auf 75° und abmaischen

80 min kochen

17,45g Magnum (15%) 70 min kochen
18,0 g Citra (13,5%) 60 min kochen
19,12 g Amarillo (8,8%) 25 min kochen
18,0 g Citra (13,5%) 20 min kochen
25,19 g Cascade (5,7%) 15 min kochen
22,37 g Cascade (5,7%) 0 min kochen

Vergärung mit der Danstar Nottingham bei 25° C.

1 Woche Hauptgärung, dann Zugabe von…
44,2 g Cascade
44,2 g Amarillo
34 g Citra
Trockenhopfen für 1 Woche

Nach 2 Wochen auf Flaschen gefüllt. Carbonisiert mit Traubenzucker auf 5,5 g/L CO2.

Der Brautag

Zu jedem guten Sud gehört genauso ein Protokoll welches hier von Sebastian erstellt wurde

Einmaischen…

Sebastian auch am Start!

Und weiter…

Das ganze mal im bewegten Bild zu sehen:

Nach 50. Minuten die Majorkomponente bezüglich der Farbe: das Röstmalz welches mit höheren Temperaturen gedarrt wurde und so ähnlich wie beim Kaffee seine braune Farbe enthält (Maillard-Reaktion)

Nach der Kombirast wurde die Jodprobe gemacht – ist diese positiv verfärbt sich das Jod nicht – wie im Bild zu sehen

Danach wurde abgeläutert – durch unseren Panzerschlauch läuft der flüssige Anteil und der feste Anteil bleibt zurück – die Konstruktion findet ihr oben rechts unter „Gerätschaften“. Was ihr im Bild seht sind die Nachgüsse um den letzten Zucker aus dem Treber zu waschen.

Ist der flüssige Anteil vollständig abgetrennt wird er zum kochen gebracht und diverse Hopfen zu spezifischen Zeiten (siehe Rezept) hinzugegeben. Am Anfang geben die Hopfen Bitterstoffe ab und die Aromen werden durch das wallende Kochen ausgetrieben. Je später man also den Hopfen dazugibt, desto weniger Bitterstoffe lösen sich, desto mehr Aromen bleiben im Sud

Nach dem Hopfenkochen wird der Gasbrenner ausgeschaltet und man erzeugt einen starken Strudel. Dieser wird 30 Minuten sich selber überlassen bis sich alles beruhigt hat – es entsteht ein Kegel mit Feststoffen (Hopfen, denaturierten Eiweißen etc.) – man spricht hier von Heißtrub der im Whirlpool zurückbleibt.

Zusätzlich lassen wir diesen Sud noch durch einen Filter mit 100µm Maschenweite laufen um die restlichen Feststoffe zurückzuhalten

Am Ende wird die Stammwürze kontrolliert und gegebenfalls kontrolliert (siehe Protokoll) – die Stammwürze wird mittels Lichtbrechung durch das Refraktometer ermittelt:

Jetzt kommt der Plattenkühler in Einsatz – hier wird im Gegenstromprinzip das kalte Wasser erwärmt, dabei der Sud heruntergekühlt – das passiert in Echtzeit, funktioniert ohne Pumpe durch natürliches Gefälle und Leitungsdruck!

Nach dem herunterkühlen wird direkt die vorher aktivierte Hefe dazugegeben – und aufgeräumt! Ein anstrengender Brautag geht zuende …

Das Hopfenstopfen

Man gibt den Hopfen nach einer Woche Gärung hinzu – eine unschöne Matte lagert sich an der Oberfläche ab


Die Nachgärung im abgeschlossenen System

Die Nachgärung dient dazu, Co2 in Flüssigkeit zu binden. Das kann nur passieren wenn das System abgeschlossen ist und das CO2 sich nicht entbinden kann. Hier bietet sich die Flaschengärung oder die Nachgärung im KEG an welches wir dieses mal gewählt haben. Der Vorteil ist hierbei eine einfache Einstellung des CO2-Gehalts, eine evt. mögliche Nachcarbonisierung durch Co2-Flasche, ebenso eine Sedimentation der Hefe & des Hopfens. Durch Umdrücken nach der Nachgärung in ein zweites Fass bleibt dieses Sediment im Fass zurück und das Bier ist relativ klar und frei von Feststoffen.

Die Temperatur betrug 23°C, ich habe für 5,5g/L C02 eingestellt.
Vollgewicht Fass – Tara = 26,4l
Für die Nachgärung also 9,06g/L Dextrose * 26,4 = 239,184g ingesammt.
-> Diese Zuckermenge wurde in heißem Wasser vorgelöst und ins Fass gegeben.


Der Endvergärgrad wird festgestellt und somit der Alkoholgehalt berechnet

Nun steht das Fass bei Gärtemperatur und das Jungbier reift heran – es bildet sich CO2!

von Freubreu Veröffentlicht in Bier

Automatisierung des Gasbrenners

Das neue Projekt verrät bereits der Titel – der Gasbrenner soll automatisiert werden; Dabei kann der Gasbrenner automatisch an-/abgeschaltet werden, der Brenner wird überwacht und so gesichert! Mittelfristig wird es so möglich, den Gasbrenner per PC anzusteuern – so kann irgenwann das ganze Maischeprogramm automatisiert werden!

Die Schaltung sieht folgendermaßen aus:

Diese Grafiken sind nicht von mir erstellt. Sie stammen von dem Hobbybrauer „gschwar“ aus dem Hobbybrauerforum.de  – vielen Dank, dass ich diese verwenden kann!

Was ich habe:
– Gasfeuerungsautomat Satronic TFI 812.2
– Zündtrafo von MAY & CHRISTE Typ: Z A 23100 E
– Zündelektrode
– Zündkabel Länge ~1Meter
Was mir fehlt:
– Kabel
– Gasmagnet (Ebay-Link vorhanden)
– Ionisationselektrode
Und hier noch eine Anleitung!
http://www.schwartenbecks.de/technik/brenner.html

von Freubreu Veröffentlicht in Bier

Sambas Pale Ale

Sambas Pale Ale

Der zweite Sud wurde fällig -zwischenzeitlich wurde dies und das verbessert, vorallem wurde auch einiges an Theorie angelesen und diskutiert. Dadurch entstand eine vollständige Planung und das Rezept wurde auf unsere Bedürfnisse angepasst.

Geplant mit dem kleinen Brauhelfer viel das dann so aus:

Rechtsklick -> Bild anzeigen (um zu vergrößern)

Haferflocken dienen der guten Schaumbildung

Caramalz Hell macht das Bier etwas dunkler, allerdings wurde ja ein leichtes helles Sommerbier angestrebt.

Polenta spielte eine entscheidende Rolle (Samba) – Mais soll hierbei einen leckeren leicht süßlichen Geschmack erzeugen und ist beispielsweise in Corona und vielen anderen amerikanischen und mexikanischen Bieren enthalten.

Danster Nottingham Ale Hefe vergärt dabei relativ neutral, diese wurde gewählt damit man den Geschmack der Polenta gut identifizieren kann.

Spalter Select ist ein Hopfen, der keine ausgeprägten Aromen erzeugt – somit auch nicht stark Geschmacksprägend im extremeren Sinne!

Wurde letztes mal noch auf dem Gasherd gebraut, gingen wir dieses mal in den Garten – zumindest solange das Wetter sich hielt

Hauptguß 36 Liter und Einmaischen

70 Minuten bei 67°C – wir konnten alle Temperaturen +- 0,5°C genau halten!

Nach der Rast musste eine Jodprobe her, nach 70 Minuten noch etwas dunkel färbend, 5 Minuten später keine schwarze Verfärbung mehr zu erkennen – perfekt

Danach konnte dann über den Panzerschlauch abgeläutert werden, das geht so einwandfrei und läuft so genial klar 😀

Also Nachgüsse auf 78°C, Topf aufn Stuhl und nen anderen Topf darunter 😀

Wir gaben also die berechnete menge Nachguß 33 Liter dazu, haben dann das Glattwasser gespindelt und hatten noch 5°P … nach 4 weiteren Litern waren wir dann bei 3°P …
-> Nach dem Abläutern hatten wir genau 56 Liter Bier, das ganze ging über den Panzerschlauch sehr gut.

Auf einmal schlug das Wetter um, zeitlich wars aber ganz okay, wir haben dann in die Küche umgebaut und weiter ging es mit dem Hopfenkochen

Die Pellets (66Gramm Spalter Select) durften nicht fehlen

Und Powern 😀

Dann gings auch schon ab

Insgesamt 90 Minuten kochen, 15 Minuten vor Ende kamen noch 30 Gramm Irish Moos zur besseren Klärung hinein.
Danach noch die Konvektionsströme abwarten, Whirlpool herstellen, 30 Minuten abwarten und laaanngsam über den Hahn ablaufen lassen.

Und der Hopfenkegel war schön stabil und super schön – da kann man 1A klar ablaufen lassen

Unsere Ablaufkonstruktion, ziemlich wackelig, wo mein Vater das sah hat er nur gesagt- wir haben hier extra Einhängesiebe… naja ging gut 😀

Nach dem Hopfenkochen waren es nur noch 41,55 Liter (vorher 56! Wow in 90 Minuten verdampfen 13,5 Liter?!) – mit einer Stammwürze von 17

Da eine Stammwürze von 13°P angestrebt war noch verdünnen
c1*v1 = c2* v2 (17 * 41,55) / 13 = v2; v2 = 54,33 … also mit 12,78 Litern verdünnt, nochmal gespindelt und siehe da! EXAKT 13°P 😀

Hat alles Reibungslos geklappt und Spaß gemacht, wir haben jetzt also 54,33l feinstes Sambas Pale Ale was heute morgen angestellt wurde!

Die Hauptgärung verlief gut und hier seht ihr dazu folgends Protokoll

Rechtsklick -> Bild anzeigen (um zu vergrößern)

Folgende Bilder zeigen den Sud in der Hauptgärung

In der Übersicht

Ziemlich exakte 3°P bei 19,4°C

Doch dann zeigte sich ein Problem was durch eine Überdosierung an Irish-Mooss entpupte

Dadurch zeigt sich, dass eine Überdosierung von Irish Mooss nicht mehr zur Klärung beiträgt, sondern genau entgegengesetzt dafür sorgt das die Hefe nicht gescheit sedimentiert und das Bier dadurch trüber bleibt..

Eine Erklärung dafür kam von flying

Obergärige Hefe bildet Sprossverbände die durch anlagerndes CO2 nach oben treiben. Zusammen mit dem Polysacchariden (Carragen) des Irish Moss könnte es zu Zusammenballungen/Verklebungen kommen. Das CO2 wird dann in einer Art Matrix aus den Polymeren des Carragens und der Hefe eingeschlossen…

Daher wurde ein Tag vor dem Abfüllen das Bier umgeschlaucht, dann über Nacht runtergekühlt um eine möglichst gute Sedimentation zu erreichen





Alle Gerätschaften wurden abgekocht und mit Zitronensäurelösung bearbeitet, also relativ hygienisch gearbeitet…

Nun das Bier konnte zur Nachgärung in Flaschen abgefüllt werden … diese mussten aber erstmal gereinigt werden

Da wir auch zwei leere Kästen aus dem Getränkeladen besorgen müssen möchten wir die Flaschen dementsprechend intensiv reinigen um alle Schimmel/Bodensatzrückstände herauszubekommen.

Heute haben wir damit begonnen:
#1 Flaschen mit Wasser ausspritzen
#2 Reinigungskonzentrat pro Flasche eingefüllt – jeweils ein Spritzer!


#3 Flaschen mit Wasser auffüllen

Das ganze liesen wir gut einziehen!
Die Gummis werden abgekocht, die Köpfe in Alkohol getunkt.

Im Topf wurden die Flaschen in Wasser gelegt und nach einer halben Stunde das Etikett abgezogen

Danach wurde dann jede Flasche zweimal ausgespühlt damit wir sicherstellen konnten, dass der verwendete Reiniger auch restlos ausgespühlt ist.

das Ganze war bei über 100 Flaschen schon etwas Arbeit :puzz:

Im Anschluß wurde das Bier in 20Liter Portionen in den Gäreimer umgefüllt, diese dann verzuckert.

Die Zuckerberechnung zur Nachgärung gestaltete sich etwas problematisch. Wer die Diskussion mitbekommen hat: ich hab das Bier einen Tag vor dem Abfüllen schon umgeschlaucht (irish-Mooss-Hefeschwabel) und über Nacht ins Kühlhaus gestellt – das Bier wurde dabei auf 11°C runtergekühlt.

Die Hauptgärung war zwar durch, aber sicher gehen ob die Hefe noch C02 produzierte konnte ich nicht.

Nun, bei der Zuckerberechnung spielt die Temperatur insofern eine Rolle, als dass die Lösung unterschiedlich viel C02 binden kann: haben die Hefen jetzt noch über Nacht gearbeitet, ist schon mehr C02 gebunden als vermutet, heißt ich hätte mit einer normalen Verzuckerung (bei 20°C) einen zu hohen C02-Gehalt von 5,6 statt 5,0 … naja ist nicht die Welt aber es wurde korrigiert.

Deshalb haben wir das Mittel genommen
6,68g(bei 10°C) 7,6g(bei 20°C)

hat die Hefe über Nacht gearbeitet, so haben wir 5,4g/L C02
hat die Hefe nicht gearbeitet, so haben wir 4,8g/L C02

Nungut, wir haben also 20 Liter jeweils mit 142,8g Traubenzucker verzuckert.

Daraufhin wurden die 20 Liter über das leider nicht sehr schnell laufende Abfüllröhrchen befüllt (Natürlich vorher noch mit kurzem Blick in die Flasche um zu schauen ob alles schön sauber ist)



Und schon waren wir fertig- nach zirka 6 Stunden, wobei: wir haben zwischendurch auch was gegessen etc 😉 :thumbup:

-> 49,5l fertiges Bier in Flaschen

Ich bin schon sehr gespannt auf das Endergebnis, das Jungbier hat etwas mild, gemäßigt hopfig geschmeckt. Mal abwarten wie es sich entwickeln wird, ich denke es wird ein leichtes nicht sehr komplexes Sommerbier was man gut eiskalt genießen kann. Hoffentlich wirds nicht zu langweilig, ein Geschmacksbericht wird aber folgen.

Wir werden unsere Flaschen bald mit eigens dafür angefertigter Schablone mit unserem Logo besrpühen
So sieht unser selbstgestalteter Entwurf aus!

Was noch fehlt
– Zeit der Nachgärung
– Zeit der Kaltreife
– Geschmackstest + Sensoriktest + Bild vom Bier

von Freubreu Veröffentlicht in Bier

Unser erstes Bier: Pale Ale

Ein Pale Ale – S0-4 fruchtig vergoren

Zu den Mengen der Zutaten kann ich leider keine Aussage machen, wir haben für das Bier eine fertige Malzmischung verwendet:

http://www.hobbybrauerversand.de/products/Malz-Malzmischungen/Malzmischungen/Malzmischung-Pale-Ale.html

Brauwasser:
Hauptguss = 27 Liter
Nachguss = ca. 24 Liter

Maischen:
Hauptguss auf ca. 61°C aufheizen und dann einmaischen und 10 Minuten rasten.

Aufheizen auf 62°C – 45 Minuten rasten
Aufheizen auf 71°C – 30 Minuten rasten
Abmaischen bei 78°C

Würzekochen:
Die Würze sollte 90 Minuten kochen

Hopfengabe:
50% East Kent Goldings zur Vorderwürze
100 % Magnunm 70 Minuten kochen
50% East Kent Golding 5 Minuten Kochen

Die Stammwürze beträgt ca. 15-16°P.
Ausschlagvolumen 36 Liter

Die Läuterkonstruktion

Das Brauteam

Die Hauptgärung

Das Endergebnis

von Freubreu Veröffentlicht in Bier